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Es geht in die Verlängerung
Die Hebelverlängerung des Stulps
Unser Stulpgetriebe leistet in Puncto Sicherheit
und Komfort Höchstleistung. Durch den integrierten
Verschiebeschutz durch Blockierbleche an den
Stulpflügelgetrieben wird ein Öffnen des Falzhebels
durch Eindringlinge erschwert.
Das Aufstecken einer formschönen und funkti-
onalen Hebelverlängerung ist gewährleistet. So
wird eine mühelose Bedienbarkeit und ein hoher
Einbruchschutz (RC2N-Beschlag) auch bei großen
Flügeln gewährleistet. Die Hebelverlängerung ist
optional aufklippsbar. Bei der Griffgestaltung wurde
auf eine angenehme Handhabung geachtet.
Die gleiche Schaltrichtung von Erst- und Zweitflügel
sorgt für identische Rastermaße und Schließblech-
positionen.
Sommerlüftung
Winterlüftung
Effizientes Lüften durch individuelle Öffnungsweiten
Die Energiespaltlüftung
Die gezielte Regulierung der Kippöffnungsweite
eines Fensters ist ein einfacher, aber effizienter
Weg, energiesparend und bedarfsgerecht zu lüften.
Je nach Witterung ermöglicht die Energiespalt-
lüftung dem Bewohner den Wechsel zwischen
Sommerlüftung und Winterlüftung – zur Reduzierung
des Luftwärmeverlustes und für ein angenehmes
Raumklima.
Die Energiespaltlüftung ermöglicht es, die Kippöff-
nungsstellung des Fenster selbst zu bestimmen.
Eine geringe Öffnungsweite des Flügels sorgt in der
Winterlüftungsstellung (mindestens 35 mm) für eine
Reduzierung des Außenlärms und der Energiever-
luste beim Lüften, so werden Energiekosten gespart.
Der geringe Öffnungswinkel verhindert übermäßiges
eindringen des Regens in die innere Fensterlaibung.
Durch die integrierte Zuschlagssicherung wird
das selbsttätige Zuschlagen des gekippten Flügels
verhindert.
Bei der Öffnungsweite in der Sommerlüftungsstel-
lung wird die Energiespaltlüftung deaktiviert und
der Flügel kann in die gewohnten Kippöffnungsweite
(ca. 140 mm, größenabhängig) gebracht werden.
Ein angenehmes Raumklima wird auch bei geringen
Druckdifferenzen durch den ausreichenden Luftaus-
tausch ermöglicht.
Die Energiespaltlüftung lässt sich ohne Werkzeug-
einsatz mit einem einfachen Handgriff beliebig oft
aktivieren bzw. deaktivieren.
Details im Glas machen den Unterschied
Alu-Randverbund vs. „warme Kante“
Energie ist ein immer wichtiger werdender Faktor
beim Kauf eines Fensters, daher ist auch ein Blick
auf das eingesetzte Glas ein wichtiges Kriterium bei
Qualitätsfenstern. So haben sich mit der Novel-
lierung der Energieeinsparverordnung EnEV die
Anforderungen an Gebäude deutlich verschärft.
Wichtigste Voraussetzung für einen niedrigen Heize-
nergiebedarf ist ein guter Wärmeschutz. Für eine
optimale Wärmedämmung sind neben den Profilen
des Fensters der Wärmedurchgangskoeffizient des
Glases und der Wärmedurchgang des Randverbund-
systems maßgeblich. Die Scheiben der Isoliervergla-
sung werden im Randverbund mittels Abstandhal-
ter-Profil „auf Abstand“ gehalten. So entsteht der
edelgas- oder luftgefüllte Scheibenzwischenraum,
auf dem die Dämmwirkung der ISO-Einheit beruht.
Eine konventionelle Isolierverglasung mit metalli-
schem Abstandhalter (Aluminium) stellt eine thermi-
sche Schwachstelle dar, da zum Beispiel Aluminium
ein Werkstoff ist, der Wärme schnell weiterleitet: Die
Heizwärme wird mehr oder weniger ungebremst ins
Freie geleitet, und das entlang des Übergangsbe-
reichs von Glas zu Profil. Dies führt an der Glaskante
zur Abkühlung der raumseitigen Oberflächentem-
peratur – die Kante wird kalt. Sinkt die Oberflä-
chentemperatur unter die Taupunkttemperatur der
umgebenden Luft, fällt dort Tauwasser aus. Neben
der Gesundheitsgefahr für die Bewohner können bei
längerem Auftreten von Tauwasser Schäden an den
Fensterrahmen entstehen.
Baltic empfiehlt Isolierverglasung mit “warmer
Kante” als Abstandhalter zwischen den Scheiben, da
diese ein eindeutiges Plus für die Gesamtenergiebi-
lanz eines Gebäudes bedeuten.
Der TGI-Randverbund ist in jedem Fall eine wirt-
schaftliche Maßnahme zur Energieeinsparung an
Fenstern und Fassaden. Der optimierte Randver-
bund leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung
der Energieeffizienz von Gebäuden, indem er die
Wärmedurchgangskoeffizienten von Fenstern (Uw)
reduziert.
Durch die exzellente Wärmedämmung werden
mögliche Kältebrücken am Fenster vermieden und
gleichzeitig die Wärme im ganzen Raum verteilt.
Eine ordentliche Isolierverglasung mit “warmer
Kante” als Randverbund reduziert den Wärmeverlust
im Vergleich zum Alurandverbund erheblich. Durch
die geringe Wärmeleitfähigkeit erhöht sich der
Wohnkomfort und durch die bessere Energiebilanz
kann sich der Wert des Gebäudes steigern.
Die großen Vorteile einer “warmen Kante”
Bis zu fünf Prozent Heizkostenersparnis
CO2-Minimierung/Klimaschutz
Wertsteigerung des Gebäudes
Mehr Wohnkomfort
3-fach-Isoliergläser, die bei Passivhäusern schon
längst Standard sind, bieten im Vergleich zu 2-fach
Isoliergläsern weitere Vorteile:
Ausgezeichnete Dämmwerte
Reduzierung der Heizkosten
Hoher Wohnkomfort (warme Oberfläche, keine
Luftströmungen)
Optimaler solarer Energieeintrag
Hoher Lichttransmissionsgrad für natürliches
Licht im Wohnraum
Optisch kein Unterschied zur 2-fach Verglasung
Energie und somit Geld sparend
Laut einer Studie des Instituts für Fenstertechnik in
Rosenheim (ift) ergab ein Vergleich zwischen 2-fach-
und 3-fach-Verglasung bei einer Außentemperatur
von minus 10 Grad Celsius und einer Raumtempe-
ratur von 20 Grad einen Temperaturunterschied von
knapp 9 Grad. Das zweifach isolierte Glas hatte eine
Innenoberflächentemperatur von 9,5 Grad, das drei-
fach isolierte Glas eine Innenoberflächentemperatur
von 17,7 Grad. Durch den geringen Unterschied der
Innenoberflächentemperatur zur Raumtemperatur
und den anderen Oberflächentemperaturen wird das
Wohlbefinden erheblich gesteigert. Es treten keine
Luftströmungen auf, es bildet sich kein Kaltluftsee
und das Frösteln in unmittelbarer Nähe zum Fenster
hat damit ein Ende.
Wer neu baut oder gerade eine Renovierung plant,
sollte eine 3-fach-Verglasung mit warmer Kante
ernsthaft in Erwägung ziehen. Schon heute mit dem
richtigen Glas planen und die nächsten zwanzig
Jahre davon profitieren.