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TECHNISCHE

INFORMATIONEN

WWW.HBK-DETHLEFFSEN.DE

Stand September 2016 - Aufgrund von ständigen Weiterentwicklungen der Produkte behalten wir uns technische und optische Änderungen vor.

SICHTBARE BEFESTIGUNG

Mechanisch

Ausdehnungsverhalten von Platten

HPL-Baukompaktplatten

verhalten sich entsprechend ihrer

Rohstoffgrundlage bei wechselnden Klimaten wie Holz, d.h. bei

feuchter Luft dehnen sie sich aus, während sie sich in Trocken-

zeiten zusammenziehen.

Bei der Montage muss deshalb ein ausreichendes Dehnungs-

spiel eingeräumt werden (Fugen zwischen den Platten 8 - 10

mm), so dass die Platten sich gleichmäßig ausdehnen können.

Das erzielt man durch die Fertigung von einem Fixpunkt. Die

restlichen Befestigungspunkte werden als Gleitpunkte ausgebil-

det.

Fixpunkt / Gleitpunkt

Die Einhaltung des Fixpunktes garantiert die stets gleiche

Fluchtung der Platten in Längs- und Querrichtung.

Bei der Verwendung von Torx Schrauben muss der Durchmesser

bei den Gleitpunkten Ø 8 mm und bei den Fixpunkten

Ø 5,7 mm betragen.

Bei der Verwendung von Nieten muss der Durchmesser des

Bohrloches in der Fassadenplatte beim Fixpunkt Ø 5,1 mm und

beim Gleitpunkt mindestens das 1,5-fache des Durchmessers

des Fixpunktes betragen.

Der Durchmesser des Bohrloches in der Konstruktion beträgt

Ø 5,1 mm.

Biegen von Platten

Die Eigenschaften einer

HPL-Baukompaktplatten

ermögli-

chen den Einsatz an gebogenen Fassaden mit einem Radius von

r=2m ausschließlich bei mechanisch sichtbaren Systemen.

Fixpunkt

Aluminiumprofil

Kompaktplatte

Blindniete

Blindniete

Aluminiumprofil

Kompaktplatte

Gleitpunkt

Abb. Fixpunkt und Gleitpunkt

Abb. Biegen von Fassadenplatten

R

Bohrschema

Einfeldanbringung

Bei der Befestigung von Fassadenplatten im Fall einer Ein-

feldanbringung wird empfohlen, die Montagebohrlöcher gemäß

der Befestigungsabstände aus der nachfolgenden Tabelle zu

verteilen.

Größe von Fassadenplatten

Es wird empfohlen, dass die Fläche der Fassadenplatte 4 m²

nicht überschreitet, wobei die maximal zulässige Seitenlänge

3050 mm nicht übersteigen darf.

Der Abstand der Verbindungselemente zur Plattenkante sollte

maximal das 10-fache der Plattendicke und mindestens 20

mm betragen. Bei der Montage von Platten der Gebäudeecken

muss dieser Abstand kleiner sein als bei den zentral montierten

(unter Berücksichtigung der Windsogkräfte).

Tab. Anordnung der Befestigungselemente - Mehfeldanbringung

Abb. Anordnung von Bohrlöchern mit markiertem Fixpunkt

Abb. Anordnung von

Bohrlöchern mit markiertem Fixpunkt

Dicke

(mm)

max. D1

(mm)

max. D2

(mm)

a (mm)

b(mm)

6

400

400

20-40

20

8

550

500

20-50

20

10

700

600

20-60

20

b

a

a

b

D2

D1

D2

D2

D2

Mehrfeldanbringung

Bei der Befestigung von Platten im Falle einer Mehrfeldan-

bringung wird empfohlen, die Montagebohrlöcher gemäß

der Befestigungsabstände aus der nachrfolgenden Tabelle zu

verteilen.

Dicke

(mm)

max. D1

(mm)

max. D2

(mm)

a (mm)

b(mm)

6

550

400

20-60

20-50

8

700

500

20-80

20-60

10

800

600

20-100

20-80

a

b

b

a

D1

D2

D2

D1 D1 D1

Montagezubehör

EPDM

Das Montageband EPDM, ein terpolymeres Gummiband aus

synthetischem Kautschuk findet Anwedung als Dichtung des

Stoßes zwischen den Fassadenelementen.

Vorteile sind eine hohe Wetterbeständigkeit und Elastizität.

Es behält eine stabile Form bei hohen Temperaturen.

Abb. EPDM-Band

Abb. Anwedungsbeispiele von EPDM